Was hat die Weimarer Republik mit uns zu tun? Wieso ist der Ausbruch des zweiten Weltkrieges für junge Menschen heute von Bedeutung? Und welche Rolle spielt der Fall der Berliner Mauer für Menschen, die zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht geboren waren? Diesen Fragen stellte sich das Jugendpolitik-Projekt „ComMit!“. 16 Jugendliche aus dem gesamten Kreis Mettmann machten sich ein halbes Jahr lang auf die Suche nach Antworten.
Sie starteten Ihre Reise durch die Deutsche Vergangenheit in der Eifel auf der NS-Ordensburg Vogelsang, beleuchteten die Polizei als ausführendes Organ von Diktatur und Demokratie, besuchten Mahn- und Gedenkorte, blickten in den Nordrhein-Westfälischen Landtag, interviewten Mandatsträger wie Sven Vollmering (Vorsitzender der Junge-Union NRW) und Hermann Gröhe (Generalsekretär der CDU). Abschließend schauten sie Hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages, machten eine Bunkertour im Berliner Untergrund, und besuchten das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.
„Neben Geschichte und Politik stand vor allem die Gemeinschaft und das Miteinander im Vordergrund“, erklärte Sebastian Köpp (stellvertretender Vorsitzender des JU-Kreisverbands Mettmann), der mit von der Partie war und sich begeistert zeigte von dem Engagement der Teilnehmer im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. „Nur wer die eigene Geschichte kennt und ein fundiertes Meinungsbild darüber hat, versteht unser in Europa einmaliges Demokratieverständnis“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer, der zusammen mit seiner Kollegin Michaela Noll das Projekt unterstützt. Zusammen mit dem Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Mettmann, Dr. Jan Heinisch, hatte er das Projekt initiiert und begleitet.
